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Auf den Weg gebracht…

Antrag zur Erstellung eines kommunalen Wärmeplans wurde beschlossen

12.05.2023 –

Die Abhängigkeit der Wärmeversorgung in Wismar von den fossilen Energieträgern belastet die Bewohner*innen und Unternehmen gerade aufgrund der Ukrainekrise finanziell immer stärker. Die Nutzung von regenerativen Energien und Industrieabwärme, auch im Hinblick auf die gesetzlich geforderte Reduktion der Treibhausgase, wird zukünftig die tragende Rolle bei der Energie- und Wärmeversorgung spielen müssen.

Die Kommune ist der richtige Akteur, diesen Strategieprozess vor Ort zu koordinieren und sinnvoll zu gestalten. Dies gilt vor allem für die Nutzung verschiedener Quellen erneuerbarer Energie und Abwärme, die häufig nur durch den vor Ort zu prüfenden Aus- und Neubau von Wärmenetzen gelingen kann.

Es gibt z. B. im Haffeld Unternehmen, die eine große Menge an Wärme produzieren, zum größten Teil regenerativ, die ungenutzt in die Atmosphäre entweicht. Hier scheint es sinnvoll zu prüfen, ob diese nicht im Rahmen eines Wärmenetzes für die Stadt nutzbar gemacht werden können. So versorgt die Firma Egger mit der Abwärme aus ihrem Stammwerk in Sankt Johann (Österreich) ca. 10.000 Einwohner der Stadt mit Fernwärme.

Seit Januar 2022 beschäftigt sich unsere Fraktion mit einer Strategie für eine zukunftsfähige Wärmeversorgung in Wismar. Daraus entwickelten wir einen Antrag, mit dem die Bürgerschaft die Verwaltung beauftragt, einen kommunalen Wärmeplan zu erstellen. In der Aprilsitzung der Bürgerschaft wurde über unseren Antrag beraten und mehrheitlich beschlossen. Im nächsten Schritt beantragt die Stadtverwaltung Fördermittel für die Umsetzung.

Bis zum Ende des Jahres 2023 fördert der Bund kommunale Wärmepläne mit einer erhöhten Förderquote von 90 %. Ab 2024 sinkt die Förderquote auf nur noch 60 %. Daher ist eine unverzügliche Antragsstellung sinnvoll.

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